Harthof 49
Wohnanlage mit 42 Reihenhäusern in Holz-Beton-Hybridbauweise
Ort:
Dientzenhoferstraße, München
Architektur:
dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner, München
Bauherr:
Münchner Wohnen
Auftraggeber:
Münchner Wohnen
Größe Holzbau:
4.450 m² vorgefertigte Gebäudehülle in Holzrahmenbauweise
Fertigstellung:
2018
Nach dem Abriss einer Wohnanlage am Harthof aus den 1940er Jahren entwickelten dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner für die Münchner Wohnen eine Wohnanlage mit 42 Reihenhäusern. Die dreigeschossigen Häuser werden in Clustern angeordnet, um die städtebauliche Situation zu verbessern. Jedes Cluster umfasst drei Reihenhäuser, einen Nebenraumbau und einen gemeinschaftlichen Hof. Eine Tiefgarage mit 42 Stellplätzen ist vorhanden. Unterschiedliche Haustypen bieten vielfältige Wohnmöglichkeiten mit Gärten, Loggien und zusätzlichen Zimmern. Jedes Haus hat einen Eingangshof und private Freiflächen. Das Projekt schafft eine moderne und vielseitige Wohnumgebung und erreicht durch die leistungsfähige Gebäudehülle in Holzbauweise den “KFW Effizienzhaus 70”-Standard. Die geringen Wärmeverluste reduzieren den CO2 Verbrauch und die Nebenkosten.
„Die Gebäude wurden in einer Holz-Beton-hybridbauweise konzipiert. Dabei bestehen die Gebäudetrennwände und die Decken aus Stahlbeton, während die Außenwände aus vorfabrizierten hochwärmedämmenden Holzrahmenbauwänden bestehen. Dies führt zu einem energetisch äußerst hochwertigen Gebäude.“ (dressler mayerhofer rössler architekten und stadtplaner)
Die Gebäude wurden in einer Holz-Beton-Hybridbauweise errichtet, wobei die Gebäudetrennwände und Decken aus Stahlbeton bestehen und die Außenwände aus hochwärmedämmenden Holzrahmenbauwänden gefertigt sind. Dies führt zu einem energetisch effizienten Bau. Wir zeichneten hier für die Werkstatt- und Montageplanung der Gebäudehülle, deren Herstellung, Lieferung und Montage.
Die ca. 4.450 m² Außenwandelemente inklusive Fenster und Außenbekleidung wurden im Werk Ober-Grafendorf vorgefertigt und in kurzer Zeit vor Ort montiert. Die äußere Verkleidung besteht aus vertikalen Fichtenbrettern mit Vorvergrauungslasur. Die Eingangselemente mit Vordach passen farblich zum Umfeld und verleihen dem Ensemble ein markantes Erscheinungsbild.
Die Baustelle erforderte aufgrund der beengten Verhältnisse und des Transports überbreiter Wandelemente einen detaillierten BE-Plan, ein effektives Logistikkonzept und enge Zusammenarbeit mit der Bauleitung und den Rohbauarbeiten vor Ort. Die Holzbauarbeiten erstreckten sich von 08/2017 bis 05/2018.