

Technische Universität Nürnberg - UTN
Verfügungsgebäude Cube One als Raum für Innovation, Forschung und Wissen
Ort:
Nürnberg, Deutschland
Bauherr:
Freistaat Bayern vertr. d. d. Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg
Architektur:
a+r Architekten Stuttgart
Totalunternehmen:
Gustav Epple Bauunternehmung GmbH, Stuttgart
Größe Holzbau:
4.219 m² vorgefertigte Decken- und Dachelemente 2.739 m² Außenwände mit integrierter Tragstruktur sowie 127 m² Holz-Glas-Fassade in Summe ca. 1.538 m³ Holzbauteile
Cube One, das erste Gebäude der Technischen Universität Nürnberg UTN, wird zukünftig das Präsidium, Departmentflächen und Teile der Verwaltung beherbergen. Die Nutzfläche von rund 2.500 m² ist auf insgesamt sechs Stockwerke aufgeteilt, somit bietet das Gebäude Platz und Arbeitsraum für bis zu 120 Personen. Die Räumlichkeiten sind so konzipiert, dass sie flexibel verwendet und situativ an die gewünschte Nutzung angepasst werden können. Durch die Hybridbauweise aus Holz und recyceltem Beton hat das Objekt der Gebäudeklasse 5 einen sehr geringen Energiebedarf und erfüllt sogar den Passivhausstandard. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt einen Teil der für den laufenden Betrieb benötigten Energie. Als Sonnenschutz, Luftreiniger und natürlicher Lebensraum sind zwei der Fassaden mit einem zusätzlichen Rank Gerüst versehen und großflächig begrünt.

Für Andreas Fischer, Geschäftsführer von Rubner in Augsburg und Heico Zirkel, Geschäftsführender Gesellschafter der Gustav Epple Bauunternehmung in Stuttgart, ist Cube One gleich in mehrfacher Hinsicht ein wegweisendes Projekt: „Die Tatsache, dass dieses Gebäude der Technischen Universität Nürnberg UTN in Holzbauweise errichtet wird, unterstreicht das Zukunftspotenzial dieses Naturbaustoffs. Gleichzeitig erleben die Studierenden der technischen Fachrichtungen die Vorteile des konstruktiven Holzbaus in ihrem unmittelbaren Studienumfeld.
Mit Cube One am Campus der UTN realisiert das Totalunternehmen Gustav Epple Bauunternehmung gemeinsam mit Rubner als Holzbaupartner eine sowohl moderne als auch nachhaltige Forschungs-, Lehr- und Arbeitsumgebung, die sich bereits heute maßgeblich an den Anforderungen zukünftiger Generationen orientiert. Der Ingenieurholzbau stellt bei dieser Bauaufgabe seine Leistungsfähigkeit rund um die maximale Vorfertigung und hohe Produktionskapazitäten unter Beweis.“