Ressourcenpark
Moderne Standards bei der Abfallentsorgung
Ort:
Graz
Architektur:
Planconsort ztgmbh architekten + ingenieure
Auftraggeber:
Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH
Tragwerksplanung:
Ziviltechniker Schnaubelt und Partner ZT-GmbH (Gesamtstatik Kombination Holzbau und Stahlbau) Rubner GmbH (Detailanschlüsse und Holzbau Statik)
Größe Holzbau:
ca. 4.068 m² vorgefertigte Fassadenelemente / Dachelemente (max. Elementgrößen, Brandschutz, Oberfläche), ca. 666 m³ BS-Holz Konstruktion (Trägerquerschnitte, Holzart, max. Spannweiten), Sonstiges: 30.800 kg Stahl für Verbindungstechnik
Der Ressourcenpark Graz sollte, unter anderem aufgrund des Bevölkerungswachstums, an modernste Standards angepasst, neu strukturiert und noch kundenfreundlicher gestaltet werden. Damit ersetzt der 20.000 m2 große Ressourcenpark das bestehende Recyclingcenter. Auf dem jetzt 11 ha großen Areal werden mehr als 80 unterschiedliche Abfallarten gesammelt, wodurch mehr Abfälle stofflich verwertet werden können, was wiederum die Recyclingquoten erhöht.
„Die als ‚Sturzplatz‘ bekannte Anlage war eine der wichtigsten kommunalen Einrichtungen in Graz und ein wesentlicher Bestandteil der Abfallentsorgung. Mit der neuen Anlage in der Sturzgasse bieten wir den GrazerInnen jetzt die Möglichkeit, Abfälle noch leichter und bequemer abzugeben.“
Bürgermeisterin Elke Kahr
Rubner war verantwortlich für
- die Planung,
- die Materiallieferung (fast alle Bauteile konnten werksseitig vorgefertigt werden),
- den Transport zur Baustelle sowie
- die Montage der Elemente und BSH-Konstruktionen.
Eine besondere Herausforderung stellten die Tragwerksplanung und Statik dar, da die Abhängigkeit der Tragwerksteile zueinander sehr groß war und es viele Detailausbildungen gab. Damit das Tragwerk nicht kippt, musste es symmetrisch aufgebaut werden.
Das Projekt wurde 2022 fertiggestellt.