Eine Schatz­truhe
der Erinner­ungen

Auf diesem von Bergen umgebenen Grundstück mit Blick auf den Fluss, wo einst das Sägewerk stand, beschlossen die beiden Schwestern, ihr Traumhaus zu bauen, ein einziges Gebäude mit zwei unterschiedlichen, aber miteinander verbundenen Wohnungen, zwei unabhängige, aber nahe beieinander liegende Welten.

Aufgewachsen in der Natur, mit dem Geruch von Holz im Hintergrund, waren sich Linda und Astrid schon immer bewusst, dass ein mit natürlichen Materialien gebautes Haus das Ideal ist. Sie verwirklichten ihren Traum, nachdem sie die Architektin Marika Atzwanger kennengelernt hatten, die mit dem Projekt betraut wurde.

Da das Grundstück aufgrund seiner besonderen Beschaffenheit nicht gleichmäßig von der Sonne beschienen wird, wurden die beiden Wohneinheiten übereinander platziert: Beide haben den gleichen Blickwinkel, erhalten die gleiche Menge an Licht und verfügen über den gleich großen Außenbereich. Die Innenräume dieses wunderschönen Hauses, das vollständig ökologisch gebaut wurde und außen mit Lärchenholz verkleidet ist, sind groß und sehr hell, und Holz dominiert unangefochten, was ein wirklich einzigartiges Gefühl des Wohlbefindens vermittelt: Die beiden Schwestern haben Fichtenholz für die Innenräume gewählt.

Die Gesamtästhetik des gesamten Hauses ist linear, mathematisch und doch unglaublich einladend und warm: dank des Holzes, das Linda und Astrid mit ihrer Familiengeschichte verbindet, und das die Architektin und Rubner Haus geschickt in den Kontext integriert haben.